Buchempfehlung

Titelseite, © 2007
Titel: Die Macht der Freiheit - Erinnerungen
Autor: Hans-Olaf Henkel
ISBN: 978-3548750774
Größe: 18,9 x 12,4 x 2,7 cm
Preis: 8,95 EUR
Taschenbuch:  294 Seiten

Rezension

Hans-Olaf Henkel, 1940 in Hamburg geboren, beschreibt anhand seines Lebenswegs 60 Jahre deutsche Zeitgeschichte. Seine Überzeugung: Nur Menschen, die frei und unabhängig in ihren Entscheidungen sind, werden ein selbst bestimmtes Leben führen, Leistungsbereitschaft zeigen und Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Seine These: Nur Gesellschaften, die Personen und Unternehmen neben den Werten der Gleichheit und Solidarität genügend Freiheit gewähren, werden sich im globalen Wettbewerb behaupten können und für Wohlstand und Entwicklung sorgen. Seine Analyse: Durch den Mangel an Freiheit hat Deutschland bereits heute an internationaler Konkurrenzfähigkeit eingebüßt und verspielt seinen Wohlstand. Die Symptome sind die Krise der Sozialsysteme, steigende Arbeitslosigkeit und der bereits mehrfach dokumentierte Niedergang des deutschen Schul- und Hochschulsystems.
Dabei ist dieses Buch kein theoretisches Traktat, sondern gewährt interessante Einblicke in das Privatleben eines Topmanagers, die Strukturen eines internationalen Software- und Elektronikkonzerns (IBM), die Arbeitsweise von Verbänden (BDI, BDA) und die Prozesse beim Postenschacher und der Entstehung politischer Entscheidungen, sowie der menschlichen Abgründe bzw. „Qualität“ bundesdeutscher Politiker, Gewerkschaftsführer und Verbandsfunktionäre.
Die Macht der Freiheit ist eine unprätentiöse Darstellung der Entwicklung von einer Nachkriegsgesellschaft zu einer Wohlstands- und Verteilungsrepublik, die an ihre Grenzen gestossen ist, beschrieben an den Karrierestationen des Hans-Olaf Henkel.


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